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Schiefer Turm von Pisa

Großglockner – Toskana – Südtirol 2018

Reisebericht Großglockner/Toskana/Südtirol

Start:     15.07.2018

Ziel:       08.08.2018

Km:        3.755 km

 

Tag 1:

Start war am 15.07.2018 um 8.15 in Geesthacht. Es war noch bewölkt, aber recht warm, als wir unser Wohnmobil in Gang setzten. Ziel war die Toskana, vor uns lagen 4 Wochen Urlaub.

Unser Navi zeigte uns den Weg über Lüneburg, weiter fuhren wir die B4 Richtung Braunschweig. Von dort ein Stück die A2 Richtung Berlin. Weiter ging es dann über die A14 auf die A9 Richtung Hof. Bis hier gab es keinerlei Stauprobleme.

Dann wurde es merklich voller und draußen auch wärmer (27 Grad). Das Navi lotste uns, bedingt durch Unfälle und Staus, auf die A93. Dort fuhren wir bis Regensburg, dann über die Bundesstraße nach Landshut. Kurz hinter Landshut mussten wir tanken. Leider kostete unser Diesel hier 1,39 Euro/Liter, gewohnt waren wir nur um 1,20 Euro. Aber gut, es half ja nichts.

Weiter ging es dann über die Bundesstraße über Erding, vorbei am Franz-Josef-Strauß Flughafen.

Von dort auf die A8 Richtung Salzburg. Ziel für die erste Übernachtung war der Tegernsee.

Doch am Schliersee haben wir die Abfahrt Richtung Tegernsee verpasst und fuhren hoch bis zum  Spitzingsee. Wir nutzten für die erste Nacht einen Stellplatz direkt am See. Leider gab es ein paar Schauer und es war mit 18 Grad doch recht kühl. Doch der See liegt schon auf gut 1.100 m Höhe.

Am Abend gab es Kartoffelsalat mit einem traumhaften Blick über den See.

Spitzingsee (Bayern) am Abend
Spitzingsee (Bayern) am Abend

 

Tag 2:

Spitzingsee (Bayern)

Um 8 Uhr waren wir wach. Der Himmel war teilweise bewölkt. Es gab ein schnelles  Frühstück mit Müsli. Dann wurde Frischwasser getankt und los ging es. Ziel war heute Zell am See in Österreich.

Über Fischbachau ging es nach Bad Aibling und dort auf die A8. Ein kleines Stück, dann auf die A93 Richtung Kufstein. Kurz vor der Landesgrenze (Oberaudorf) fuhren wir  dann von der Autobahn und dann ging es vorbei am Walchsee Richtung Kössen. Von dort dann nach St. Martin und weiter nach Saalfelden am Steinernen Meer. Kurz noch beim M-Preis vorbei und Getränke gekauft und weiter nach Zell am See, wo wir am frühen Nachmittag am Campingplatz am Südufer angekommen sind. Wir bekamen den letzten Platz.

Blick Richtung Zell am See - Aufziehendes Gewitter
Blick Richtung Zell am See – Aufziehendes Gewitter

Das Wetter war noch warm und angenehm, ein Blick auf den Großglockner gab es jedoch nicht, da dieser in Wolken gehüllt war. Also, blieben wir erstmal eine Nacht.

 

Tag 3:

Die Sonne scheint, allerdings ist an eine Überfahrt über den Großglockner nicht zu denken. Oben auf dem Berg sind 5 Grad und es kann Schnee geben.

Also verlängern wir um einen weiteren Tag und frühstücken erstmal. Danach holen wir die Fahrräder heraus und umrunden den Zellersee. Knapp 12 km haben wir danach auf dem Tacho. Hier die Radtour zum Nachfahren!

Dann ziehen ein paar Schauer durch, doch nach Regen folgt Sonnenschein.

Ein paar Mozartkugeln und einen Kaffee dazu und den Regenschauer genießen. Dann haben wir nochmal die Fahrräder ausgepackt und sind nach Zell am See gefahren. Zu Fuß haben wir dann die Innenstadt angesehen und waren flanieren. Der Hunger hat sich dann schnell bemerkbar gemacht und wir sind wieder zurück zum Campingplatz.

Es gab Stampfkartoffeln mit Sauerkraut und Rostbratwürstchen. Draußen sitzen konnten wir nicht, da schon wieder ein ergiebiger Regenschauer über uns hinweg zog.

Morgen soll es dann auf den Großglockner, Daumen drücken ist angesagt!

 

Tag 4:

Der Wecker klingelte um 6.00 Uhr, das Wetter war leicht bewölkt. Nun sollte es also losgehen. Es wurde schnell gefrühstückt und dann ging es pünktlich um 8.10 Uhr los. Die Straßen waren noch vergleichsweise leer, nur der übliche Berufsverkehr auf den Straßen von Zell am See.

Wir fuhren Richtung Bruck. Die Wolken zogen wieder etwas mehr zu. Die Straße zum Glockner, so wie der Berg in Kurzform genannt wird, war leer. Wir kamen an das Häuschen, ab wo die Maut gezahlt werden musste. Wir zahlen für das Wohnmobil 36 Euro, ein weiterer Tag kostet 12 Euro. Das würde aus meiner Sicht heißen, dass man oben übernachten könnte.

Wir fuhren die Straße weiter. Was auffiel war, dass die Straße gut ausgebaut war. Schnell stieg die Straße am Berg empor. Die Bäume wurden weniger und es begannen die Serpentinen. Die „Kehren“ waren durchnummeriert, mit Angabe der Höhenmeter. Schnell ging es bergauf und auch die Landschaft wurde karger. Immer wieder gab es dunkle Wolken, die tief über die umliegenden Berge zogen.

Achtung! Murmeltiere

Die ersten Murmeltier-Warnhinweise standen an der Straße und es dauert nicht lange, bis die ersten Tier am Straßenrand gesichtet wurden. Wir stiegen aus, um bessere Fotos zu machen und sahen auf der anderen Straßenseite am Berg eine Gams. Weiter ging es und das Wohnmobil schnaufte den Berg hinauf.

Nach einigen Kehren kam das Naturkundehaus. Das Haus ist auf jeden Fall ein Besuch wert. Hier werden neben Mineralien auch das Klima und die Landschaft rund um den Großglockner erläutert. Man kann sich hier gut eine Zeitlang aufhalten. Draußen vor der Tür kann man noch einen kleinen Wildblumen-Lehrpfad entlang gehen, der ebenfalls sehr interessant ist. Der Wind und die Temperatur hier oben sind doch sehr frisch. Es waren gerade mal 11 Grad und bei dem Wind fühlte es sich deutlich kälter an.

Weiter ging es mit dem Wohnmobil bergauf. Die Wolken zogen dunkel vorüber und malten Schatten auf die Ebene. Um uns herum viele Berge mit Eis und Schnee, teilweise konnte man das tiefe Blau des Eises erkennen. Irgendwo hörte man ein Pfeifen von den Murmeltieren. Von hier konnte man auf die Edelweißspitze (2.571 m), dem höchsten Punkt der Strecke. Allerdings ist die Straße für Wohnmobile nicht geeignet. PKWs du Motorräder können hier weiterfahren. Die Spitze selbst war in Wolken verhüllt.

Großglockner-Hochalpenstraße – Blick
Großglockner-Hochalpenstraße – Blick
Großglockner-Hochalpenstraße – Blick
Großglockner-Hochalpenstraße – Blick
Großglockner-Hochalpenstraße – Blick
Großglockner-Hochalpenstraße – Blick
Großglockner-Hochalpenstraße – altes Telefonhäuschen
Großglockner-Hochalpenstraße – Blick
Murmeltier

Der Wind war mehr als frisch unterwegs. Weiter ging es vorbei an verschiedenen Almen und Gasthäusern. Die Straße war immer noch sehr gut befahrbar. Dann ging es doch langsam wieder bergab. Man wusste, dass doch noch der eigentliche „Akteur“ fehlt. Man fuhr immer weiter bergab und die Landschaft änderte sich wieder in ein leichtes grün. Spätestens hier überlegte man, ob man die Abfahrt zur Kaiser-Franz-Joseph-Höhe verpasst hatte. Man sah schon fast das Tal von Heiligenblut und die ersten Bäume kamen am Straßenrand. Doch dann kam die Abfahrt und es ging wieder bergauf. Auch dieser Straßenabschnitt war gut befahrbar, vorbei an Wasserfällen und vor einem sah man die imposanten Berge um den Glockner. Der Schnee und das Eis vermischte sich mit dem Himmel, man sah keinen Übergang.

Aussicht auf den Großglockner
Aussicht auf den Großglockner

Die letzten 2 Kilometer ging es dann doch nochmal richtig steil bergan. Hier erreichte man den Parkplatz für Busse und Wohnmobile. Die PKWs durften noch ein Stück weiterfahren.

Vom Parkplatz der Wohnmobile kann man mit dem kostenlosen Busshuttle direkt bis zur Aussichtsterrasse sich fahren lassen. Aber auch zu Fuß sind die letzten Meter gut zu meistern. Auf gut ausgebauten Wanderwegen oder direkt an der Fahrstraße erreicht man dann die Aussichtsplattform. Von hier hat man einen grandiosen Ausblick auf den Glockner, der just in diesem Moment in der Sonne erstrahlte. Er zeigte seinen Schnee und sein Eis. Unter uns lag die Pasterze und der kleine See, von geschmolzenem Eiswasser.

Mit der Gletscherbahn kann man sich nach unten bringen lassen. Auch ein Wanderweg bis zum Talende beginnt von hier. Oder man kann sich einfach an der Natur und den Gewalten erfreuen.

Zurück ging es dann bergab, mit dem Bergab-Fahr-Assistenten Richtung Heiligenblut. Im Tal wurde einem erst bewusst, wie schön dieser Berg ist und dass es bestimmt nicht die letzte Tour auf den Großglockner war.

Nun ging es weiter bis zum Campingpark nach Sexten. Dort bekamen wir einen der letzten Stellplätze.

Blick vom Caravanpark Sexten
Caravanpark Sexten

Es sind halt Sommerferien. Unser Fall war dieser Campingplatz leider nicht. Er ist wirklich schön gelegen, sehr sauber. Aber eben zu wenig Camping .

Blick auf die Sextner Dolomiten

Am Abend waren wir dann von den Eindrücken und der Fahrt erledigt und sind dann früh ins Bett.

Am nächsten Tag sollte es nach Florenz, so der Plan.

 

Tag 5:

Die Nacht in Sexten war doch recht laut von der angrenzenden Straße. Wir waren daher recht früh wach. Frühstücken, zusammenpacken und ab nach Florenz. Schnell noch ein paar Worte mit den Nachbarn wechseln, die gerade vom Gardasee zurückgekommen sind und oberhalb von Bozen (Jenesien) einen Zwischenstopp eingelegt haben und begeistert waren.

Wir wollten ja nach Florenz. Unser Navi zeigte gut 4,5 Stunden Fahrzeit an. Los ging’s! Und schon unterwegs wurde die Fahrzeit immer länger. Eine andere Route wurde vorgeschlagen und so kamen wir zu der Idee, lass uns doch nach Jenesien auf den tollen Campingplatz fahren.

So fuhren wir Bozen-Süd ab und fuhren dann auf über 1.300 Höhenmeter auf den tollen Campingplatz. Ein Traum……..vor einem – aus dem Wohnmobil gesehen – die Berge der Dolomiten. Was für ein Blick. Unbeschreiblich.

Campingplatz Salten mit Blick auf den Dolomiten

Am Nachmittag schnell die Gegend erkundet und erstmal für die nächsten 4 Tage gebucht. Hier bleiben wir und genießen Ausblick und die Umgebung.

 

Tag 6:

Der Tag begann leicht bewölkt und heute sollte endlich mal eine erste Wanderung auf dem Programm stehen. Wir haben überlegt und haben uns entschlossen, gleich hinterm Campingplatz los zu wandern. Durch den Wald ging es Bergauf, es fehlte wirklich die Kondition. Doch schon nach wenigen hundert Metern bot sich ein Plateau mit vereinzelten Lärchen, Kühen mit Glocken. Eine traumhafte Stimmung Die Wolken haben sich schon dichter zusammengezogen und in der Ferne hörten wir leichtes Donnergrollen. Für heute waren Gewitter vorhergesagt. Wir marschierten höher und auf der Gabelung am E5-Wanderweg sahen wir die dunklen, fast schon schwarzen Wolken. Das Donnergrollen war nun merklich zu hören. Aus Sicherheitsgründen entschlossen wir uns umzukehren. Kaum am Wohnmobil angekommen regnet es leicht. Doch 10 Minuten später war die Sonne wieder da. Wir entschieden uns für einen ruhigen Nachmittag am Wohnmobil, mit Kaffee und einem schönen Buch. Am Abend gab es Nudelauflauf aus dem Omnia, zum Nachtisch gab es Schoko-Paradiescreme. Am Abend wurde der Regen wieder deutlich mehr

 

Tag 7:

In der Nacht regnete es ordentlich und vereinzelt war ein leichtes Gewitter zu hören. Am Morgen waren die umliegenden Berge nicht zu sehen, die Wolken hingen so tief.  Ab und zu zogen die Wolken aus dem tieferliegenden Tal nach oben. Dann suchte die Sonne auch mal den Weg durch die Wolken. Es war aber trotzdem recht warm, so dass wir draußen frühstücken konnten.

Die Frage war nur, was machen wir am heutigen Tag?

Wir entschieden, dass wir mit dem Wohnmobil nach Bozen zum Shoppen bzw. Flanieren hinunterfahren. Als Stellplatz zum Parken sollte der kleine Parkplatz an der Talstation der Jenesien-Bergbahn dienen. Gesagt, getan! Innerhalb von gut 15 Minuten waren wir unten an der Talstation und bekamen auch einen guten Parkplatz. Von hier sind es gut 1,5 km bis zur Altstadt von Bozen. Die Straßen und die Stadt selbst waren voll. Vor dem Museum vom „Gletschermann Ötzi“ bildeten sich endlos lange Menschenschlangen.

Dort wollten wir zum Glück nicht hin. Wir zogen durch die Museumsgasse hin zur Laubengasse und schauten in die Geschäfte. Überall gab es Sommerschlussverkauf und reduzierte Preise von 50% und mehr. So schlenderten wir durch die schönen Gassen, langsam wieder zurück Richtung Park, von dort entlang an der Etsch zum Parkplatz. Wir brauchten noch ein paar Dinge und fuhren in das Einkaufszentrum im Industriegebiet Bozen Süd. Leider war es hier mit dem Parkplatz nicht ganz so einfach. So fuhren wir durch das Industriegebiet und fanden ca. 400 m vom Einkaufszentrum einen Parkplatz auf dem Seitenstreifen.

Im Einkaufszentrum war es rappelvoll. Schnell mal durchgelaufen und ab zum EUROSPAR, ein paar Dinge einkaufen und nichts wie raus. Draußen regnete es leicht und so fuhren wir langsam wieder durch Bozen Richtung Campingplatz.

Wir konnten gerade noch das Abendessen draußen zubereiten, als es sich richtig einregnete.

 

Tag 8:

Der Tag begann bewölkt und die Aussichten waren wechselnd wolkig mit leichten Schauern. Also ideales Wanderwetter. Direkt vom Tomanegger sind wir den Weg Nr. 30 aufgestiegen. Es ging anfangs recht steil bergan, vorbei an Kühen, die uns alle anguckten. Hier gibt es den Rundweg zum Nachlaufen!

Dann kamen wir auf den Salten, ein Gebiet von Wiesen mit einzelnen Lärchenbäumen. Zwischendrin gab es immer kleine Hütten, zum Teil waren dort auch Leute. Die Sonne schien und die Umgebung zeigte ein sattes grün. An der Wegkreuzung gingen wir Richtung Langfenn, einem Gasthaus. Der Weg war eben und zeigte eine herrliche Landschaft. Unterwegs gab es verschiedene Sagen, Hafflinger Pferde und auf einer Anhöhe gab es dann die verdiente Rast. Es gab einen Überblick Richtung Berge der Texelgruppe. Vereinzelt zogen in der Ferne dunkle Wolken auf. Das Wetterradar zeigte leichte Schauer. Wir gingen bis zur Hütte Langfenn, die umrahmt mit einer Kirche und einem Pferdehof war. Es ist Sonntag und die Hütte sehr voll.

Wir zogen es vor, langsam den Rückweg anzutreten. Zurück ging es leicht unterhalb des Salten über die Wege 12A und 6 wieder bis zur ursprünglichen Wegekreuzung. Es hatte unterwegs zu Regnen begonnen. Die Kinder konnten am Wegesrand Walderdbeeren sammeln und hatten in Kürze die ganze Hand voll.

Bei leichtem Regen ging es denn wieder den Weg 30 zum Tomanegger hinab.

Leider war das GPS unterwegs kurze Zeit nicht angeschaltet, so dass wir auf eine Gesamtkilometerzahl von knapp 10 km kommen.

Am Abend gab es leckere frische Tortellini mit leckerem Wein.

 

Tag 9:

Am heutigen Morgen war es schon recht warm und die Sonne schien. Wir frühstückten draußen mit Blick auf die Berge. Heute sollte es in das Freibad Jenesien gehen. Wir schauten auf den Busfahrplan und beeilten uns. Mit dem Wanderbus ging es dann Richtung Jenesien zum Freibad. Unterwegs merkten wir jedoch, dass der Wind stark auffrischte. Das Freibad war herrlich gelegen und schnell waren wir im Wasser. Allerdings fehlte die Sonne und der Wind wurde stärker, es wurde merklich kühler. Schnell schauten wir auf den Busfahrplan und zogen uns an. Eine halbe Stunde später fuhr uns der Bus wieder zum Tomanegger, unserem Campingplatz.

Es wurde kurz geduscht, dann haben wir mit dem Omnia-Ofen einen Kuchen gebacken, unser erster Kuchen mit dem Omnia. Wir waren ganz gespannt und er Kuchen war einfach lecker. Dazu gab es Kaffee und Latte Macchiato. Am Abend wurde noch gegrillt und gespielt.

Unser letzter Abend hier, morgen geht es nach Florenz.

 

Tag 10:

Am Morgen ging es früh bergab nach Bozen. Wir wollten unsere Gasflasche noch tauschen oder auffüllen lassen. Aber an der angegebenen Adresse war dies nicht möglich. Wir sind zu einer anderen Adresse in Leifen geschickt worden. Dort hatten wir Glück und konnten die 11 kg-Flasche wieder auffüllen. Vorher noch schnell zum Interspar in Bozen und dann endlich ab auf die Autobahn.

Von Bozen Süd bis Florenz gab es keine Staus. Unser Navi wollte unterwegs immer einen anderen Weg fahren. Die Maut von Bozen bis Florenz waren 27,20 Euro. In Florenz hatten wir auf dem Campingplatz Fiesole gebucht. Den erreicht man am besten über die Abfahrt Florenz Süd und dann der Ausschilderung folgen.

Oben angekommen war der Blick über Florenz traumhaft. Der Campingplatz liegt auf einem Bergplateau und bietet einen schönen Blick über Florenz.

Blick von Fiesole nach Florenz
Blick von Fiesole nach Florenz
Blick von Fiesole nach Florenz bei Abenddämmerung

Erstmal ging es zum Abkühlen in den Pool, denn die Hitze schlug voll zu. Bei der Durchfahrt durch Florenz hatten wir 34° C. Die Luftfeuchtigkeit war um einiges höher als  in Bozen. Nach dem Pool gab es noch etwas zu Essen und dann ab ins Bett. Die Grillen war aber noch derart laut, dass an Schlafen noch nicht zu denken war. Also, noch ein wenig den Abend genießen und die  Fahrt nochmal Revue passieren lassen.

 

Tag 11:

Nach gutem Schlaf und gutem Frühstück ging es mit dem Bus-Shuttle des Campingplatzes bis nach Fiesole. Von dort konnte man mit dem Bus Nr. 7 direkt zum Piazza San Marco, unweit der Kathedrale, fahren. Die Busfahrt kostet pro Person 1,50 Euro. Fahrkarten müssen an der Bushaltestelle gekauft und im Bus entwertet werden.

Es war kurz nach 10 Uhr als wir in San Marco angekommen sind. Man spürte die Hitze der Stadt schon wieder. Die Sonne brannte direkt vom Himmel, es war sehr klar. Also, auf zur Hauptattraktion der Stadt, zur Kathedrale. Nach gut 10 Minuten Fußweg sind wir dort angekommen. Die Menschenschlange vor dem Eingang war mehrere hundert Meter lang. Auf einen schnellen Einlass brauchten wir nicht hoffen. Es gab vor dem Eingang verschiedene Anbieter, die für viel Geld einen schnellen Einlass in die Kathedrale werben. Die sind zum einen sehr teuer und sind Kombipakete mit Museen. Wir waren am Überlegen, waren aber dann doch nicht bereit so viel Geld dafür zu bezahlen, zumal der Eintritt in die Kathedrale eh kostenlos ist.

 

Wir sind dann erstmal zum Bahnhof gegangen, da uns unterwegs die roten Doppeldeckerbusse aufgefallen sind, die Sightseeing anbieten.

Um sich einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu verschaffen, haben wir uns entschlossen, diese Sightseeing-Busse zu nutzen. Gegenüber dem Bahnhof gibt es die Tourist-Info, wo wir uns die Fahrkarten besorgt haben. 24 Stunden-Tickets für 2 Erwachsene und 2 Kinder kosten 70 Euro.  Wir sind dann zum Bahnhof und haben die Rundfahrt der blauen Route gewählt. Es gibt 2 Routen, eine blaue kürze Route, die mehr durch die Innenstadt führt und die rote Route, die auch viele Außenbezirke mitnimmt.

So fuhren wir „oben offen“ durch Florenz. An verschiedenen Stationen kann man on/ff-hopping machen und an den schönsten Stellen aussteigen und mit dem nächsten Bus weiterfahren.

So machten wir einige Stationen mit bis zum späten Nachmittag. Dann zog ein Gewitter auf uns der online Wetterbericht sprach von schweren Gewittern über Florenz. So entschlossen wir uns, die Fahrt zu unterbrechen und mit einem Taxi zum Campingplatz zu fahren. Die Angst war zum Glück unbegründet und so genossen wir am späten Nachmittag noch kurz den Pool. Letztendlich waren wir doch recht fertig von Wärme und der Stadt. Am Abend sahen wir uns noch die Lichter der Stadt von unserem Campingplatz an.

 

Tag 12:

Am nächsten Morgen wollten wir früh los, um die 24 Stunden Tickets bestmöglich auszunutzen. So waren wir wieder mit dem Shuttle-Bus bis Fiesole und dort warteten wir auf die rote Linie des Busses, die u.a nach Fiesole geht. Aber der Bus sollte erst um 10.50 Uhr ankommen. Das war uns zu spät und so fuhren wir wieder mit dem Bus Nr. 7 zum San Marco und sind dort dann shoppen gegangen. So führte der Weg zum AC Florenz, wo wir ein Trikot inkl. Beflockung kauften. Dann noch weitere Dinge in der Nähe der Kathedrale. Dann sind wir dort in „rote Buslinie“ eingestiegen und haben uns zum Piazza Michelangelo bringen lassen. Von hier hat man einen herrlichen Blick über Florenz aber der Platz liegt voll in der prallen Sonne. Hier gab es noch schnell ein Eis und weiter ging es mit dem Bus bis Fiesole. Hier endete nicht nur unsere Fahrt, sondern auch die Gültigkeit unserer Tickets. Passte soweit alles prima!

Dann hatten wir Hunger, es gab noch Tortellini und dann ging es in den Pool. Am späten Nachmittag noch die letzten Infos für die Toskana. Unser Wunschplatz am Meer hatte leider keine Plätze mehr und auch alle anderen, die wir noch angerufen hatten, waren restlos ausgebucht. Ups! Was nun?

Wir waren am Planen und Überlegen und hatten dann durch Zufall noch etwas am Gardasee gefunden. Aber auch nur durch Glück.

Mh, so entschieden wir uns Richtung Gardasee zu fahren.

 

Tag 13:

Der Gardasee sollte aber nicht direkt angefahren werden. Wenn wir schon hier unten sind, dann darf der Schiefe Turm von Pisa nicht fehlen. Von Florenz durch die Stadt nach Pisa. Gute 1 ½ Stunden Fahrtzeit bis in die Innenstadt von Pisa. Hier angekommen, zeigte das Thermometer 37°. Schnell hatten wir am Stadion einen Parkplatz gefunden. Von hier waren es nur wenige Schritte zur Stadtmauer und zum Schiefen Turm. Die Wege waren voller Menschen und die Hitze tat ihr Übriges. Die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch und alle waren am Schwitzen. Schnell ein paar Fotos und ab zur Klimaanlage des Wohnmobils.

Von hier ging s zum Ortsausgang Pisa, noch schnell im Supermarkt einkaufen. Dann weiter auf die Autobahn. Es ging Richtung Genua, von dort Richtung Mailand. Dann weiter nach Brescia. Die Fahrt ging durch die Apenninen und die Autobahn sowas von kurvenreich, dass man teilweise nur ca. 80 km/h fahren konnte.

In Brescia ging es von der Autobahn Richtung Manerba, zum Campingplatz „Zocco“, direkt am Gardasee gelegen.

 

Tag 14:

Heute war endlich mal wieder seit langer Zeit ausschlafen angesagt. Danach wurde in Ruhe gefrühstückt. Die Sonne schien vom Himmel und es war schon wieder sehr heiß. Heute waren sich alle einig, es ging n den Pool.

Am Nachmittag hatten wir dann nochmal ein Bad im Gardasee genommen.

Gardasee
Gardasee
Gardasee

Am Abend frischte es auf, umliegend hört man das Grollen von Gewitter. Der Himmel war zugezogen. Wir haben noch schnell den Grill angeworfen und dazu gab es leckeren frischen Salat. Was braucht man mehr?

 

Tag 15:

Am Morgen war es schon so heiß, so dass der Tag am Pool verbracht wurde. An Fahrradfahren o.ä. war bei dieser Hitze nicht zu denken.

 

Tag 16:

Wir haben heute Morgen die Jalousien vom Wohnmobil geöffnet und was haben wir gesehen? Die Sonne schien wieder vom wolkenlosen Himmel.
Es war schon wieder so heiß, dass wir heute wieder an den Pool gegangen sind. Eine Abkühlung war das aber auch nicht mehr.

 

Tag 17:

Heute sind wir abgereist und ab zurück nach Südtirol. Eine Überraschung für unsere Kinder, denn sie wollten unbedingt nach Algund. Wir konnten sogar noch einen freien Platz ergattern. So sind wir südlich am Gardasee auf die Autobahn bis Bozen und von dort die Schnellstraße nach Meran. Das Thermometer im Auto zeigte in Meran 36° C. Mh, eigentlich wollten wir es etwas kühler haben. Im Interspar in Meran (Ortsausgang Richtung Lana) kann man gut einkaufen. Das Wohnmobil war nach dem Einkauf wieder gut gefüllt, nun ab zum Campingplatz. Das war eine Überraschung für die Kinder .

Hier fühlen wir uns wohl. Der Stellplatz war etwas eng, aber letztendlich hat unser Wohnmobil gepasst. Alles aufgebaut in der Nachmittagshitze. Schnell noch ins nahe gelegene Freibad zum Abkühlen. Dann erstmal ankommen.

 

Tag 18:

Heute wurde ausgeschlafen. Dann ging es zum Bäcker. Herrlich, die Aussicht auf die umliegenden Berge und so kann man das Frühstück genießen. Danach musste ich mir erstmal ein UV-Shirt in Meran kaufen. Der Rest der Familie blieb am Wohnmobil. Die erste Fahrradtour war bergab angenehm. Die Luft noch frisch. In Meran angekommen schnell in die Laubengasse zu „Sportler“. Die Innenstadt von Meran war wie leergefegt. Bei dieser Hitzegehen nur wenige Menschen zum Shoppen. Ich habe nur schnell mein Shirt gekauft (war eh nur noch eines im Sortiment) und dann ab zurück. Die Rücktour war der Hammer. Bei der Hitze in den Apfelhainen war kein Vergnügen. Immer wieder kam die Hitze durch die Büsche und die Luft wirkte dadurch noch heißer.

Am Wohnmobil angekommen wartete der Rest der Familie schon und es ging mit dem neuen UV-Shirt ins Freibad. Was für eine Wohltat.

 

Tag 19:

Heute hatte unser Jüngster Geburtstag, er wurde 10 Jahre. Am Morgen war alles festlich geschmückt und Geschenke lagen bereit. Erst wurde schön gefrühstückt, dann ging es – wunschgemäß – ins Freibad. Am Abend sind wir gemütlich in Algund Essen gewesen.

Kaiserschmarrn
Grillteller
Spieß mit Pommes

 

Tag 20:

Heute ging es mit dem Fahrrad nach Meran. Am Kornplatz wurden die Fahrräder abgestellt und es ging entlang der bekannten Laubengasse. Da wir heute schon recht früh unterwegs waren, war es doch vergleichsweise voll in Meran. So ging es nun durch verschiedene Geschäfte bis zur Buchhandlung. Dort wurde noch verweilt, dann ging es wieder zurück. Am Kornplatz gab es noch ein Eis von „Fausto“ und ab auf’s Rad, zurück nach Algund.

Angekommen am Wohnmobil gab es erstmal eine Pause zum Verschnaufen und dann rein in die Badeklamotten und ab ins Freibad.

Am Abend wurde mal wieder gegrillt und dazu einen frischen Salat und Tomate-Mozzarella.

 

Tag 21:

Eigentlich wollten wir mal wieder Wandern, aber von den Kindern hatte keiner richtige Lust bei der Wärme. So entschied ich, dass jeder seine eigenen Dinge heute machen konnte. Die Kinder verblieben am Wohnmobil und ich setze ich mich in Algund Rathaus in den Bus nach Vellau. Oben angekommen entschied ich mich für den Saxner Höhenweg und lief los. Ein schöner Wanderweg durch die Wälder, der Weg lag also sehr schön im Schatten. Am Saxner angekommen, einen kurzen Weg die Fahrstraße, dann ging der Wanderweg wieder in den Wald. Nach gut 2 Stunden reine Wanderzeit kam ich wieder in Algund an. Hier die Wanderung zum Nachlaufen!

Alle freuten sich und es ging zur Abkühlung noch ins Freibad.

 

Tag 22:

Auch heute sollte es eine kleine Wanderung geben, da es doch recht heiß war. Mit dem Bus fuhren wir bis Meran Innenstadt, bis zum Kornplatz. Von dort sind wir dann die Laubengasse bis zum Sessellift nach Dorf Tirol gegangen. Mit Kurkarte und nur die Hinfahrt kosten 2 Erwachsene und 2 Kinder 10 Euro. Im Sessellift hat man einen schönen Überblick über Meran und die umliegenden Berge. Im Dorf Tirol angekommen mussten wir uns erstmal einen Überblick verschaffen, zumal es kaum Schatten gab. Wir liefen bis zum Freibad und bogen dann in den „Weinweg“ ab, der uns ein ganzes Stückchen tiefer brachte, als wir ursprünglich geplant hatten. Von hier gingen wir unterhalb des Schlosss Tirol entlang und kamen über einige Umwege auf den Algunder Waalweg. Nun liefen wir dem Wasser entgegen. Auf den Wegen war wenig los, es war auch wieder recht heiß. Wir liefen den Waalweg bis zum Abgang Algund (nicht Algund Dorf!) und kamen dann in der Ortsmitte bei der Kirche wieder an. Hier gab es als Belohnung ein Eis.

Sessellift Meran-Dorf Tirol
Blick auf Meran
Schloß Tirol
Blick auf Meran und Etschtal

Am Wohnmobil angekommen, wurden die Wanderklamotten gegen Badehose getauscht und es ging ab ins Freibad. Hier war es aber schon sehr voll, so dass wir uns nur kurz abkühlten.

Am Abend gab es gefüllte Tortellini, dazu einen leckeren Weißwein. Nach dem Abwasch wurde „Phase10“ gespielt.

 

Tag 23:

Am heutigen Sonntag gab es ein wenig Entspannung. Erstmal wurde lange ausgeschlafen, danach ausgiebig gefrühstückt, mit Obst und Brötchen aus dem Omnia.

Dann ging es ins Freibad. Anfänglich war es doch noch recht leer, wurde aber auch schnell voller. Beim 2. Badegang war es dann im Wasser so voll, dass wir uns entschlossen, wieder zum Wohnmobil zurück zu kehren.

Dort überlegten wir, was es zum Abendbrot geben könnte und wir entschieden uns für selbstgemachte Pizza Calzone aus dem Omnia. Nach einer knappen Stunde gab es leckere Pizza und Salat sowie Tomate-Mozzarella.

Schnell wurde abgewaschen und dann wurde „Phase10“ angefangen. Aber schon nach wenigen Minuten zog ein schweres Unwetter auf und wir mussten alles schnell in Sicherheit bringen. Im Wohnmobil war es noch so heiß und wir konnten nicht lüften. Nach gut 1 ½ Stunden war alles vorbei und die Luft hatte sich endlich mal merklich abgekühlt.

 

Tag 24:

Am heutigen Montag wollten wir unbedingt nochmal in die Berge zum Wandern. Wir überlegten und eine Route, die nicht unbedingt in der prallen Sonne verlief. Ferner sollten wir das Wetter „im Blick“ behalten, denn für den frühen Nachmittag sollten schwere Gewitter kommen.

Wir entschieden uns für die Leiteralm und Abstieg über den Saxner und weiter nach Algund zurück.

Nach dem Frühstück sind wir zum Algunder Rathaus und sind mit dem Bus nach Vellau gefahren. Von dort ging es weiter mit dem Korblift Richtung Leiteralm. Selbst hier oben auf knapp 1.600 Höhenmetern war es recht schwülwarm. Es ging zwar ein leichter Wind, der brachte aber kaum Abkühlung.

Wir hielten uns ein wenig rund um die Leiteralm auf, machten schöne Fotos. Allerdings war die Sicht über die Berge schon sehr stark dunstig. So machten wir uns auf zum Oberplatzner, ca. 30 Minuten unterhalb der Leiteralm, von dort dann denn Kieneggerweg zur entsprechenden Alm. Dort angekommen wurde es um uns herum schon recht dunkel und auch die Wolkenformationen sahen recht bedrohlich aus. Wir entschieden uns nun für einen anderen Weg, jetzt Richtung Vellau und dann weiter entscheiden. Nach einiger Zeit kamen wir in Vellau an. Die  Wolken sind nochmals dunkler geworden und so gingen wir „auf Nummer sicher“ und wollten mit dem Bus ins Tal fahren. Der war jedoch gerade 5 Minuten weg und der nächste kam erst in 1 Stunde und 20 Minuten. Tja, da freuten sich alle auf den Sessellift ins Tal. Also, ab zur Bergstation Vellau, für 16 Euro ging es dann gemütlich ins Tal. Unten angekommen, meinten die Betreiber, dass wohl in Kürze der Sessellift eingestellt wird, da Gewitter erwartet werden. Wir hatten Glück, sind gut nach unten gekommen und konnten auf dem Rückweg noch schnell im Supermarkt „M-Preis“ ein paar Dinge für den Abend einkaufen. Hier die Wanderung zum Nachlaufen!

Am Abend gab es leckere Nudeln, was einigermaßen schnell ging, denn die Gewitter ließen nicht lange auf sich warten.

Allerdings waren sie nicht so schlimm, wie die dunklen Wolken es befürchten ließen.

 

Tag 25:

Der Tag begann bewölkt, es hatte sich doch tatsächlich etwas abgekühlt. Ab und zu schaute die Sonne mal durch die Wolken und das Bild war in den 4 Wochen mal komplett anders.

Es wurde ausgiebig gefrühstückt. Dann wurden die Fahrräder fertig gemacht, es ging nochmal nach Meran. Der Radweg an der Etsch geht schön bergab und das Rauschen des Wassersberuhigt so schön. Dann geht es ein kleines Stückchen in der Stadt bis zum Kornplatz. Dort stellten wir die Fahrräder auf dem Fahrradparkplatz ab.

Am Tag zuvor hat sich an meinen Wanderstiefel leider die Sohle gelöst. Zuhause hatten wir es schon kleben lassen, aber es könnte kommen, dass ich irgendwann die Sohle unterwegs bei der Wanderung ganz verliere.

Hier in Meran war gerade Ausverkauf, so dass ggf. noch irgendwo ein Wanderstiefel-Schnäppchen zu finden ist. So kam es dann auch, bei Hutter Sport gab es noch eine tolle Beratung und neue Meindl-Wanderschuhe dazu.

Dann nochmal hier und da hineingeguckt und ab zum Kornplatz. Dort gab es bei „Fausto“ noch ein Eis, eine Verabschiedung bis zum nächsten Jahr und dann ging es mit dem Fahrrad auch wieder zurück. Hier wählten wir den Weg durch die Apfelhaine zurück nach Algund.

Am Wohnmobil wurden dann die Fahrräder wieder auf dem Fahrradträger gespannt. Der Abend war dann noch schön entspannt. Es wurde noch der Urlaub in Algund bezahlt und dann konnten alle in Ruhe einschlafen.

 

Tag 26

Heute fuhren wir nach dem Frühstück pünktlich los. Um 10 Uhr war wir abfahrbereit. Die Fahrt ging durch den Vinschgau Richtung Reschenpass, vorbei am Reschensee. Hier konnten wir sehen, dass durch die Hitze ein Umrunden des Kirchturms im Wasser möglich ist. Der See hatte wenig Wasser.

Es ging weiter bis nach Landeck, wo wir erstmal deutlich günstiger tanken konnten. Pro Liter konnten wir hier fast 30 Cent sparen. Sowas macht sich beim Wohnmobil schnell bemerkbar.

Es ging weiter über Imst bis zum Fernpass, weiter nach Reutte und in Füssen auf die A7 Richtung Hamburg. Wir fuhren an diesem Tag bis Rotenburg o.d.T. und übernachteten am Campingplatz „Campingparadies Franken“. Für eine Nacht nochmal die absolute Ruhe gebucht.

Unser Wohnmobil in der Abenddämmerung

Es war jedoch sehr heiß, fast 32 Grad und kein Lüftchen ging. Leider konnten wir unser Abendessen nicht draußen essen, da es viele Wespen gab. Wir kochten draußen und aßen im Wohnmobil. Wir wollen die Wespen nicht stressen und die kleinen Viecher uns nicht und so gab es den Kompromiss.

 

Tag 27

Nach einer sehr warmen Nacht ging es am nächsten Tag weiter. Schnell waren wir wieder auf der A7 und weiter ging es Richtung Norden. Eigentlich sollten es noch gut 5 ½ Stunden sein. Am Morgen zeigte unser Navi bereits 6 Stunden und es wurden noch mehr. In Homberg (Efze) gab es auf der anderen Seite der Autobahn einen schweren Unfall mit Reisebus und LKW und 20 km Stau. In Göttingen gab es noch eine Mittagapause. Die restlichen Kilometer vor und nach Hannover waren jedoch zähflüssig mit vielen langen Baustellen und auch Stauungen. Es wollte einfach nicht weitergehen und so waren wir erst um 17 Uhr zuhause. Für den Abend hatten sich noch Unwetter angekündigt, so dass wir schnell alles ausgepackt haben und das Wohnmobil wieder sicher im Carport verstaut haben.

Fazit:

Das waren fast 4 Wochen erlebnisreiche Wohnmobilferien von Großglockner bis zu den Städten Florenz und Pisa. Und natürlich wieder Algund.

Es waren zum Teil subtropische Temperaturen von bis zu 38 Grad, aber am Großglockner auch nur 8 Grad. Wir hatten viele Stationen und freuen uns nun wieder auf unser Zuhause.