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Döhle

Tagestour Lüneburger Heide

Am 27. Februar war es soweit, die erste Tagestour noch während der Corona-Pandemie. Unter Wahrung von Abstand und Hygiene sind wir in den Ort Döhle gefahren. Über die A7 ist der Ort gut zu erreichen.

Im Ort befindet sich ein großer kostenloser Parkplatz, wo man mit dem Wohnmobil in der Vorsaison gut parken kann. Im Sommer oder auch zu gutem Wetter dürfte der Parkplatz allerdings voll sein mit PKws.

Von hier geht es dann zu Fuß weiter in den Naturpark Lüneburger Heide. Über einen Pflastersteinweg gelangt man nach gut einem Kilometer an eine kleine Brücke. Kurz hinter der Brücke sind wir links abgebogen. Am nahen Horizont konnte man bereits die ersten Heidschnuckengatter erkennen.

Vorbei an den Gattern, wo auch bereits die ersten Jungtiere zu sehen sind, geht es durch die Heidelandschaft. Das Bild sieht an diesem Tag sehr trist aus, der Himmel wolkenverhangen, leichter Nieselregen. Die Aussichten sind aber besser, es soll zumindest noch trocken werden.

Man hält sich bei der Ausschilderung immer Richtung Wilsede. An diesem Tag sind wenige Wanderer unterwegs. Man darf nicht vergessen, es ist eigentlich noch Winterzeit. So wandern wir genüsslich weiter bis wir zu einer kleinen Fahrstraße kommen, die wir kurz links nehmen, ein paar Meter weiter aber wieder rechts in den Wald einbiegen. Die Ausschilderung „Totengrund“ steht an einem Schild und somit sind wir richtig. Hier sind doch das ein oder andere Wanderpärchen zu sehen, voll ist es aber nicht.

Durch den Wald geht es dann mit einem Mal leicht bergan. Wir kommen hier auf den Herman-Löns-Weg, der nach Wilsede führt. Es wird nun – für norddeutsche Verhältnisse – etwas steiler und mit einem Mal kommt man an eine Lichtung und hat einen herrlichen Blick über den „Totengrund“. An diesem Tag ist es optisch nicht ganz so schön.

Nun geht es den gleichen Weg zurück. Man hätte hier, bei besserem Wetter, auch über Wilsede und dann nach Döhle zurückkehren können, aber für den heutigen ersten Tag reicht es. Angekommen in Döhle wird bei einem Pferdehof noch ein ausgemustertes Hufeisen für unser Glück gekauft. Nun sind wir allerdings nach 10 km auch doch ein wenig durchgefroren und freuen uns auf Käsekuchen und einen heißen Kaffee im Wohnmobil.

Nach einer Stärkung geht es nun zum „Wohnmobil-Dinner“ nach Tostedt. Das Navi führt uns in einem Umweg über die Autobahn A7 und A1 nach Tostedt. Nach gut 40 Minuten erreichen wir wir das Restaurant „Zum Meierhof“ in Tostedt. Wir sind nicht die Einzigen und im Laufe des frühen Abends kommen immer mehr Camper und genießen die Bewirtung am Wohnmobil.

Vielen Dank für diesen tollen Tagesausklang, wir kommen gerne wieder. Mit vollem Bauch und einem Touch Müdigkeit ging es dann am frühen Abend wieder nach Hause.